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Über 50% der Bevölkerung leiden an Vitamin-D-Mangel

Mehr als jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet bereits unter Vitamin-D-Mangel belegt das Robert-Koch-Institut. Vor allem Arbeit in geschlossenen Räumen, aber auch die hierzulande schwache Wintersonne sind Auslöser für die niedrigen Vitamin-D-Werte von unter 20 ng/ml.

Der Einfluss von Vitamin D auf Knochendichte, Zähne und Gemüt ist allgemein bekannt. Nachgewiesen sind mittlerweile aber auch weitere Erkrankungen im Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel. Dazu gehören insbesondere.

  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Chronische Müdigkeit
  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Rachitis
  • Bestimmte Krebsarten wie Brust-, Haut- und Dickdarmkrebs
  • Multiple Sklerose

Schmerzen in Knochen und Gliedern, insbesondere morgens, können ein Hinweis auf einen bestehenden Vitamin-D-Mangel sein. Da Übergewicht aufgrund der Fettlöslichkeit von Vitamin D höhere Werte erfordert, kann es in diesem Fall schnell zu Mangelerscheinungen kommen. Darmerkrankungen wie Lebensmittelunverträglichkeiten sowie ungewöhnliches Schwitzen am Kopf sind weitere Symptome für Vitamin-D-Mangel.

Lediglich 20 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin D können über Lebensmittel aufgenommen werden. Besonders viel Vitamin D enthalten:

  • Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge und Avocado
  • Kaltwasserfische wie Lachs, Thunfisch, Rotbarsch, Hering und Makrele
  • Eigelb, Butter und Sahne
  • Leber

Eine ausgewogene und zielgerichtete Ernährung ist zwar die Basis für einen guten Vitamin-D-Haushalt, reicht allein aber keinesfalls aus. Erst die UVB-Strahlung der Sonne ermöglicht dem Körper die ausreichende Produktion des benötigten Vitamin D. Der tägliche Aufenthalt an der frischen Luft ist daher unumgänglich.

Darauf sollten Sie achten:

  • Halten Sie sich mindestens 30 Minuten pro Tag an der frischen Luft auf
  • Tragen Sie in diesen 30 Minuten keine Kopfbedeckung und keinen Sonnenschutz
  • Setzen Sie möglichst viele Körperteile dem Sonnenlicht aus
  • Helle Hauttypen: Halten Sie sich nur 10 bis 15 Minuten ohne Schutz in der Sonne auf, die restliche Zeit tragen Sie Sonnenschutz
  • Alternative für helle Hauttypen: Bevorzugen Sie indirektes Sonnenlicht im Schatten und verlängern Sie Ihr Sonnenbad dementsprechend
  • Dunkle Hauttypen: Halten Sie sich länger und öfter in der Sonne auf, da die Pigmentierung wie ein Sonnenschutz wirkt
  • Die besten Bedingungen für die Vitamin-D-Produktion herrschen von 10-15 Uhr
  • Bei bedecktem Himmel muss das Sonnenbad entsprechend verlängert werden

Selbstverständlich sollten Sie sich zugunsten Ihrer Vitamin-D-Werte keinesfalls einem Hautkrebsrisiko aussetzen. Verkürzen oder verlängern Sie den Aufenthalt entsprechend Ihres Hauttyps und nutzen Sie im Zweifel einen entsprechenden Sonnenschutz.

 

 



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